Hautirritationen, Rötungen und Reizungen

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« Wie du deine Haut nachhaltig beruhigen kannst »

Ein wenig zu viel Beanspruchung, schon reagiert deine Haut gereizt und zeigt deutlich: Sie ist beleidigt. Genervt rollst du mit den Augen: „Sei nicht so kompliziert!“ Doch Moment – gereizte Gegenreaktionen glätten selten die Wogen. Deutlich klüger ist es, die Signale ernst zu nehmen und zu hinterfragen: Was triggert diese Hautirritationen, und welche Wirkstoffkosmetik kann meine Haut wieder glücklich machen?

Katastrophenalarm wegen Hautreizungen? Ruhe bewahren!

Das brennende Gefühl lässt schon erahnen, was das Spiegelbild bezeugt: Hautrötungen von der Stirn über die Wangen bis zum Kinn! „Herzlichen Dank, ausgerechnet jetzt musst du protestieren.“ Beim fieberhaften Recherchieren werden haufenweise SOS-Tricks für Hautirritationen an Land gezogen und allesamt sofort umgesetzt. Und den Rest maskiert dichtes Make-up. Impulsive Aktionen sind menschlich, verstärken aber meistens die Hautreizungen – allein deshalb, weil du vor Stress innerlich und äußerlich glühst.

Greif dir lieber ein stilles Wasser und denke entspannt nach: Was wünscht sich die Haut? Und der erste rundum richtige Gedanke wird sein: Ruhe! Was entbehrlich ist, fliegt von der To-Do-Liste, um das Tempo herauszunehmen und Zeit für bewährte Entspannungsrituale zu gewinnen. Sie schwächen die aufgeheizte Hautstimmung ab und münden nach der sanft kühlenden Reinigung in einer beruhigenden Maske.

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Danach genießt die Haut ihre vertraute Lieblingspflege und freut sich über das unerwartet leichte Make-up genauso wie den festen Entschluss: Auf Beunruhigendes wird heute komplett verzichtet – vom rasanten Sprint zum Bus bis zum anheizenden Longdrink. Das belohnt sie großzügig mit abklingenden Irritationen, die Außenstehende als wunderbar lebendigen Teint wahrnehmen und loben. Geht doch!

Wie kommt es zu Hautirritationen?

Natürlich ist es sinnvoll, im akuten Moment die Haut zu beruhigen. Zeitnah sollte sich aber eine Ursachenforschung anschließen – besonders, wenn solche Hautreizungen untypisch sind oder häufiger auftreten. Unterschätzt werden häufig äußere Faktoren – zum Beispiel:

  • Ernährung (Alkohol, scharfe Gerichte)
  • Kälte
  • Hitze (Außentemperatur, Sauna, Vollbad)
  • Raumklima (trockene Heizungsluft)
  • Schlafmangel
  • Stress
  • Textilien (kratzig, mit Schadstoffen belastet)
  • Wind
  • UV-Strahlung
Frau sonnt sich in Hängematte
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Manchmal begegnet der Haut etwas Ungewohntes – etwa der stürmische Wind beim ersten maritimen Herbsturlaub, und sie offenbart ihre spontane Überforderung. Auch wenn sie tagtäglich unzählige Belastungen bravourös meistert, ist das Maß irgendwann voll: „Kein Thema, dass du feuriges Essen nach dem stressigen Arbeitstag liebst – aber im staubtrockenen Wohnzimmer der Nachbarn? Das kann ich nur mit Hautrötungen quittieren!“

Direkte Hautreizungen? Oft eine Folge belastender Kosmetik

Die Gegenwart ist von einer Konsumkultur geprägt, die auch massenweise Kosmetikprodukte hervorbringt. Und angesichts der riesigen Konkurrenz lassen sich manche Hersteller zu den abenteuerlichsten Rezepturen hinreißen.

Der spontane Griff zur unwiderstehlich angepriesenen Produktneuheit gehört zu den häufigen Ursachen für Hautirritationen. Dabei landen überraschend scharfe Reinigungsprodukte und schroffe Peelings auf den vorderen Rängen. Das sind beste Gründe, um die Inhaltsstoffe immer neugierig zu studieren und konsequent auf reizarme Kosmetik mit transparenter Rezeptur zu setzen.

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Schon einmal an unsichtbare Trigger gedacht?

Pausenlos bist du von einem Partikel-Cocktail umgeben, den die Augen übersehen, deine Haut aber dank schützender Mechanismen normalerweise entschärft. Vielleicht ist bekannt, dass einige Konservierungsstoffe der Haut nicht gefallen, weshalb sie bei den gewählten Kosmetikartikeln und Lebensmitteln sorgsam gemieden werden. Allerdings können sie sich über die Hintertür heranschleichen, zum Beispiel über das neue Raumspray zu Hause oder die Umgebungsluft beim Friseurbesuch. Wenn die Trigger mit der Atmosphäre verschmelzen, sprechen Experten von „Airborne-Hautreizungen“, die du bei Ursachenforschungen auch auf dem Schirm haben solltest.

Airborne-Hautreizungen

Wenn Reizstoffe über die Luft an die Haut gelangen – etwa durch Raumsprays, Dämpfe beim Renovieren oder Aerosole beim Friseur – wird die Ursache häufig übersehen, weil kein direkter Kontakt stattgefunden hat.

  • Dämpfe (Lösungsmittel, Farben, Klebstoffe)
  • Pollen (besonders bei Allergikern)
  • Industrieabgase / Chemikalien in der Luft
  • Aerosole (Haarspray beim Friseur, Raumsprays)
  • Holzstäube (z.B. bei Handwerkern
  • Chemikaliendämpfe (Labor, Reinigungsmittel)

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Anhaltende Hautreizungen? Pflege anpassen!

Wenn Rötungen oder ähnliche Reaktionen auftreten, sollte man möglichst zügig die Haut nachhaltig beruhigen. Am besten wartet für solche Situationen eine Calming Mask im Badezimmerschrank auf ihren Einsatz.

Calming Mask 2

Falls die Hautirritationen umfassender erscheinen, kann das vorübergehende Umsteigen auf eine beruhigende Wirkstoffkosmetik mit Calming Toner, Serum und Creme sinnvoll sein. Und es ist oft ein kluger Schachzug, sie proaktiv ins Spiel zu bringen – etwa wenn Hautrötungen beim sonnenverwöhnten Urlaub oder Hautreizungen beim frostigen Wintersport vorhersehbar sind.

PUVERO Calming Toner

Generell solltest du solchen Pflegelinien treu bleiben und beispielsweise auf ein Couperose Serum setzen, wenn deine Haut sensibel ist und stetig zu Rötungen neigt.

Besänftigende Grundpflege – voller Leichtigkeit zum Hautschutz

Schon moderate Hautrötungen, die öfter auftreten oder länger andauern, haben sich unterstützende Pflegerituale verdient. Im Vordergrund steht dabei, das naturgegebene Gleichgewicht nach einer Eskapade zurückzugewinnen oder bei bekannter Sensibilität zu bewahren. Die Erfahrungen zeigen: Meistens ist es kontraproduktiv, die Haut mit vermeintlichen Liebesbeweisen zu bombardieren. Stattdessen wünscht sie sich eine sanfte Unterstützung mit reizarmer Kosmetik, die bei der Reinigung mit einem milden Produkt und lauwarmem Wasser beginnt.

Je intakter die Barrieren einer sensiblen Haut sind, desto besser kommt sie mit den alltäglichen Strapazen klar. Dafür wünscht sie sich sorgfältig ausgewählte Inhaltsstoffe, die ihrem Feuchtigkeitsgehalt dienen und gleichzeitig beruhigende Facetten haben – zum Beispiel:

  • Aloe vera
  • Betain (Zuckerrüben-Substanz)
  • Hefe-Ferment
  • Wildes Stiefmütterchen

Die unausweichlichen Reizungen der Umwelt schmälern sich, wenn sie nicht unmittelbar auf die Haut einfallen, sondern zunächst auf einen Schutzfilm mit Lipiden treffen. Mit Blick auf die Verträglichkeit sollte er eher leicht als massiv und trotzdem wirksam formuliert sein – beispielsweise mit:

  • Arganöl
  • Avocadoöl
  • Squalan

Zudem ist es geschickt, die körpereigenen Erneuerungsprozesse behutsam zu fördern, etwa mit Peptiden und Retinol-Alternativen.

Reife Dame betreibt Hautpflege im Gesicht
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Hautrötungen lindern – welche Wirkstoffe helfen?

Mit Irritationen signalisiert die Haut jedenfalls, dass sie gestresst ist. Gut möglich, dass sie gerade mikrobielle Jobs erledigen muss oder Entzündungen entgegenwirkt. Und natürlich freut sie sich, wenn du ihr unter die Arme greifst – zum Beispiel mit:

  • Gänseblümchen
  • Ringelblume
  • Silbersalz
  • Süßholz
  • Tigergras
  • Vitamin E
  • Weihrauch

Manchmal stehen die Hautirritationen im Vordergrund – mit einem geröteten Antlitz als Begleiterscheinung. Umgekehrt ist es möglich, dass die Hautrötungen dominieren, wofür auch Irritationen verantwortlich sein können. Gute Wirkstoffkosmetik gestattet dir, passend dazu individuelle Schwerpunkte zu setzen.

Das Puvero Serum mit Niacin rückt beispielsweise die beruhigenden und ausgleichenden Facetten von Niacinamid (Vitamin-B3-Variante) und Ichthyol ins Rampenlicht.

Calming Niacin Serum

Das Couperose Serum fokussiert sich hingegen mehr auf die Rötungen – mit Troxerutin, Mäusedorn und Rosskastanie. Beide Optionen für die gezielte Intensivpflege kannst du sinnvoll mit der Puvero Cream Calming Silver abschließen, die unter anderem auch Niacinamid und Rosskastanie enthält.

PUVERO Calming Silver Cream

Das Beste bei Hautirritationen – reine Kosmetik und pures Verständnis

Gewiss hast du es schon selbst erlebt: Die modernen Herausforderungen können einen blitzschnell von Null auf Hundert bringen. Deutlich länger dauert es, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Selbst wenn du mit

vielen Hautreizungen sinnvoll entgegenwirkst, ist Geduld gefragt. Gib deiner Haut die Zeit, die sie benötigt. Vergiss zudem nicht, akute oder wiederkehrende Hautreizungen ernst zu nehmen. Sie können auch auf unentdeckte Allergien oder diverse Erkrankungen hinweisen. Deshalb ist es klug, solche Anzeichen professionell abklären zu lassen – vor allem, wenn du bei den Ursachen im Dunkeln tappst oder dich generell unwohl fühlst.
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